Brauche ich eine Überweisung?

Sie benötigen keine Überweisung von Ihrem Arzt. Sie können direkt mit mir Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren.

 

Wie lange dauert eine Psychotherapie?

In der Regel finden Therapiesitzungen einmal pro Woche statt. Die Sitzungsdauer beträgt je 50 Minuten.

Die Gesamtdauer der Therapie richtet sich nach der Art und Schwere der Erkrankungen. Bei der Krankenkasse wird entweder eine Kurzzeittherapie (12-24 Sitzungen) oder eine Langzeittherapie (60 Sitzungen) beantragt. Verlängerungen sind bei Bedarf möglich. 

 

Wer erfährt von der Psychotherapie?

Als Psychotherapeutin unterliege ich der Schweigepflicht. Somit kann ich keiner weiteren Person von unserer Zusammenarbeit berichten, es sei denn, Sie entbinden mich schriftlich von der Schweigepflicht. Falls Sie die Abrechnung über Ihre Krankenkasse wünschen und die Therapie nicht als Selbstzahler übernehmen wollen, erfährt Ihre Krankenkasse von der Aufnahme der Therapie sowie der Diagnose, nicht jedoch nähere Gesprächsinhalte.

 

Psychologe? Psychiater? Psychotherapeut?

Psychologen haben Psychologie studiert. Dies befähigt jedoch noch nicht zur Ausübung von Psychotherapie - hierfür ist die Weiterbildung zum psychologischen Psychotherapeuten nötig. Vielmehr gibt es auch viele Psychologen, die nicht psychotherapeutisch, sondern in der Forschung, in Schulen oder auch in Unternehmen (z.B. Personalabteilungen) tätig sind. 

Psychiater sind Ärzte. Sie haben Medizin studiert und sich dann auf die medizinische Behandlung von psychischen Erkrankungen spezialisiert (Facharzt für Psychiatrie). Sie dürfen Medikamente verschreiben und führen begleitend Beratungsgespräche durch.

Sowohl Psychologen als auch Ärzte können sich nach dem Studium zum Psychotherapeuten weiterbilden lassen (Psychologischer Psychotherapeut/ Ärztlicher Psychotherapeut). Der Titel "Psychotherapeut" ist gesetzlich geschützt und bedarf zwingend der erwähnten mehrjährigen Weiterbildung. Mit der sogenannten Approbation haben Psychotherapeuten die staatliche Zulassung zur Ausübung von Heilkunde.

 

Ich habe Psychologie studiert und im Anschluss die Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin absolviert.

 

Was ist der Unterschied zwischen Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Psychoanalyse?

Die genannten drei Therapieverfahren zählen zu den sogenannten Richtlinienverfahren - die Kosten für diese werden von den Krankenkassen übernommen. Die Verfahren unterscheiden sich hinsichtlich ihres Behandlungskonzeptes.  

In der Verhaltenstherapie wird angenommen, dass Erkrankungen auf erlernten Denk- und Verhaltensmustern beruhen. Diese können geändert werden. Im Fokus steht daher das Erleben alternativer hilfreicher Verhaltens- und Denkweisen und die Hilfe zur Selbsthilfe. Auch wenn vergangene Erfahrungen durchaus zur Sprache kommen, steht weniger die Vergangenheit im Therapiefokus, als die Analyse gegenwärtiger Problemfelder und der Aufbau neuer Kompetenzen. Dies ist mit einer aktiven Mitarbeit des Patienten, auch zwischen den Therapiesitzungen, verbunden.

Die tiefenpsychologisch-fundierte Therapie hat sich aus der Psychoanalyse heraus entwickelt und fokussiert auf ungelöste innere Konflikte, die bis im Hier und Jetzt weiter bestehen und so Leiden verursachen. Der Therapeut lenkt das Gespräch aktuelle konkrete Problemstellungen und deren Hintergründe.

Die Psychoanalyse oder auch analytische Therapie geht auf Sigmund Freud zurück und sieht psychische Erkrankungen als Resultat unbewusster ungelöster innerer Konflikte und Traumata sowie nicht bewältigter Entwicklungsschritte. Es geht um die Aufdeckung unbewusster Konflikte. Der Therapeut verhält sich neutral und der Patient assoziiert frei (d.h. es er spricht aus, was ihm gerade in den Sinn kommt). 

 

Woher weiß ich, welche Therapie zu mir passt?

Wie oben beschrieben, gibt es verschiedene Therapieverfahren, die sich in ihrem Ansatz unterscheiden. Alle Therapeuten haben einen Therapieschwerpunkt. Dennoch werden meist auch Elemente anderer Verfahren in die Therapie mit einbezogen. Als Patient haben Sie die Möglichkeit, "Probetermine" (probatorische Sitzungen) wahr zu nehmen. So können Sie den Therapeuten und die verschiedenen Therapieansätze kennenlernen. Falls Sie hierzu Fragen haben, werde ich Sie selbstverständlich gerne beraten. Auch werde ich Ihnen ein anderes Therapieverfahren empfehlen, falls ich dieses für Ihr Anliegen als passender ansehe.

Abgesehen von dem eingesetzten Therapieverfahren, ist darüber hinaus die Beziehung zwischen Therapeut und Patient wichtig und ihr Einfluss auf den Therapieerfolg vielfach wissenschaftlich nachgewiesen. Daher ist auch eine wichtige Frage für Sie: Stimmt die "Chemie" zwischen uns? Habe ich Vertrauen zu dem/r Therapeut/in und kann ich mir eine gemeinsame Bearbeitung meiner Problemfelder vorstellen?

KONTAKT

 

Praxis für Psychotherapie

M.Sc. Anita Kugelstadt

Marktstraße 21

65183 Wiesbaden

 

Tel: 0611 20475037 (Bitte beachten Sie meine telefonischen Sprechzeit freitags 12:20-14 Uhr)

Fax: 0611 20475038

Email: kontakt@psychotherapie-kugelstadt.de